Photos
Ich werde der besseren Übersicht halber meine gesammelten Werke in Untergruppen einteilen, damit man sie besser finden kann.
Photos 1: Musik
Die ersten 7 Bilder stammen aus der Zeit von unserer Band "Corablu". Der Proberaum war damals im Keller von Geralds und Michaelas Haus. Das erste Bild zeigt die kleine Anlage unseres Gitarristen Harald, der auf dem nächsten Bild dann zu sehen ist. Bild Nr. 3 zeigt unsere beiden Damen Annette am Bass und Tatjana für den Gesang. Gerald war der "Tastenmann", der aber auch sehr gut Bass spielte. Meine Wenigkeit, etwas müde am Schlagzeug sitzend, dann nochmals erst Harald, dann Gerald und zuguterletzt Anja, unsere erste Sängerin, die jedoch nach relativ kurzer Zeit wieder aufhörte und wir uns um eine neue Sängerin, besagte Tatjana, bemühten und die dann auch bis zum Zerfall der Band Mitte 2006 mitmachte.








Das nächste Bild stammt von unserer Nachfolgeband "All4Sense". Zu dem Zeitpunkt hatten wir schon einen "echten" Proberaum in Dortmund-Oespel mit allem, was so dazugehört.

Wir sehen hier zur Rechten den Torsten, einen unserer damaligen beiden Gitarristen, am Keyboard steht Andy und am Micro die Tanja. Dann war da noch Herbert, der zweite Gitarrist und Frank, der den Bass zupfte

und der, wie auch Torsten, noch heute dabei ist und natürlich mal wieder ich "an der Schießbude". Leider waren unsere Coversongs nicht allzu gängig und wir kamen nur sehr langsam voran. Hinzu kam dann, daß unsere Sängerin aus gesundheitlichen Gründen die Band verließ, dazu noch Andy, der eine neue Arbeit in einem renommierten technischen Kaufhaus in Dortmund bekam und es aus zeitlichen Gründen nicht mehr schaffte, zu proben, und zum Schluß schied noch Herbert aus, der ganz persönliche Gründe für seinen Weggang hatte. Bevor er dies jedoch tat, hatten wir noch das Glück und konnten Mike, unseren neuen Sänger, rekrutieren, der ebenfalls heute noch mit von der Partie ist. Kurz darauf verließ uns Herbert und wir 4 "Übriggebliebenen" probten nicht so richtig ernsthaft, denn der Sound war ohne zweite Gitarre noch ziemlich dünn. Wir hangelten uns von Woche zu Woche und von Probe zu Probe und wollten schon fast "die Brocken hinschmeißen", als wir dann durchs Internet Bernhard kennenlernten, der Keyboards spielt, und uns wieder einen gehörigen Schub weiterbrachte. Vervollständigt wurde die Band dann letztendlich im July 2009 durch einen "alten Hasen", Wilfried, den "Bluesman", der, wie schon erwähnt, "in grauer Vorzeit" zusammen mit meinem Bruder am Phönix-Gymnasium-Dortmund spielte und den ich eigentlich mehr aus "Jux und Dollerei" auf unsere Formation ansprach und ihn fragte, ob er sich nicht vorstellen könnte, bei uns einzusteigen. Zunächst wollte er sich nicht festlegen, meinte, er müsse erst die Sommerferien in Frankreich verbringen und es sich dann dort überlegen. Als die Ferien zu Ende gingen, dachten wir schon, "der kommt bestimmt nicht wieder", aber da hatten wir uns wohl getäuscht, denn gleich am ersten Probemontag danach war er plötzlich da, baute seine Anlage auf, holte seine "Gibson" aus dem Koffer und spielte und spielte und spielte...Tja, da waren wir wieder in alter Instrumentation. Was nun noch fehlte, war natürlich ein neuer Bandnamen, den wir aber relativ schnell fanden: "Broken Strings" und sonst noch ein akzeptables Repertoire und Auftritte. Die Songliste ist zwar noch lange nicht fertig, macht sich aber, und die nächsten Gigs sind auch nicht mehr weit. Hier nun einige Bilder von uns, die mir Wilfried freundlicherweise zur Verfügung stellte:

Das sind wir sechs an unserem Proberaum.

Der erste Gitarrist, unser "Youngster", der Torsten; einfach genial.

Der Routinier am Bass, auf den wir uns immer verlassen können; der Frank.

Mike, unser Sänger. Er steckt voller Elan und kann doch auch sehr gefühlvoll singen.

Meine Wenigkeit, der "versponnene dreaming drummer".

Bernhard, Keyboarder mit List&Tücke der "alten Schule" und immer für Überraschungen da.

Wilfried, zweiter Gitarrist und unser Senior, der jedoch noch lange nicht zum "alten Eisen" zählt.

Die Band, zusammengedrängt in meiner Ecke am Proberaum-Schlagzeug.
Hier habe ich noch 'n paar. Leider waren die anderen Jungs jedoch nicht so recht in Stimmung, sich ablichten zu lassen, deshalb gibt's nur ein paar Bilder mit "gedämpfter Äktschn".

Ja, der Mike-mit ner Brottüte. Wie kann man so singen? Links von ihm Bernhard beim Suchen von Sounds...

Ein "schräger" und unscharfer Bass-Frank, der aber ganz schön scharfe Sounds hinkriegt.

Weitere Bilder folgen noch...
Photos 2: Auto
Angefangen hat dieses Hobby eigentlich in den frühen 80er Jahren. Zusammen mit Gerald (links), Harald (2.von rechts), Thomas und Stephan (beide nicht auf Bild), nahm ich an diversen sog. Rallyes teil, deren Teilnahmen bzgl. der Spritpreise zur damaligen Zeit noch bezahlbar waren, wie man sieht.

Im Grunde genommen hatten diese Fahrten aber eigentlich nichts "Rallyehaftes" an sich. Es ging nie auf Zeit, daher mußten diese Fahrten auch nirgendwo angemeldet und genehmigt werden. So waren schon die damaligen Fahrten der "Teestube-Kirchlinde" eine Mischung aus Orientierungs- und Suchfahrten, aber der Begriff "Rallye" hielt sich und hörte sich auch besser an. Ein kleines Andenken stellt das nächste Bild dar. Es stammt aus der "Ruhr-Nachrichten", Ausgabe 192 vom Samstag, dem 18. August 1984. Bei dieser Fahrt, bei der mein Team (Thomas, Gerald und ich) zum ersten Mal den 1. Platz machten, sagte uns Schubi am letzten Kontrollpunkt:"Kauft Euch eine Ruhr-Nachrichten. Da drin steht irgendwo, wo das Ziel ist. Viel Spaß beim Blättern." Ich habe hier die entsprechende Seite ausgewählt. Na dann, viel Spaß beim Vergrößern und Suchen...


Das waren schon unbekümmerte und wirklich schöne Fahrten, die wir seinerzeit bis Mitte der 80er Jahre mitmachten, wobei diese uns meistens ins Sauerland führten. Zwischen diesen Bildern und dem Bild unten liegen ca. 15 Jahre.

Das Bild zeigt meinen jetzigen Wagen, einen Opel-Tigra 1,6. Er kam als Neuwagen 1995 aus Spanien, hat mittlerweile 239500 km auf dem Buckel, wie man so schön sagt, und wenn man sich das Bild anschaut, wird man den Eindruck haben, okay, es ist ein Tigra, schwarz mit den Original Alufelgen, schön und gut. Nicht verbreitert, nicht tiefergelegt, keine besonderen Auffälligkeiten. Das entspricht größtenteils der Realität. Und auch unter der Haube steckt kein "Springteufel" oder sonst ein Zubehör-, Tuning- oder Schicki-Mickiteil. Alles voll normal. Gut, im Kofferraum steht ein Subwoofer von "Pyle" mit angepaßter "Alpine"-Endstufe, dazu im Armaturenbrett eine "Alpine"-Kombination mit CD, Radio und, wie könnte es anders sein, jaaa, ein Kassettendeck. Das war's auch schon...könnte man meinen.
Doch hat dieses Auto soz. 2 Seelen. Die Eine ist die gerade dargestellte Seriöse, die andere schlägt so ziemlich ins Gegenteil. Wenn man genau hinschaut, erkennt man hinten über dem Radkasten ein lustiges kleines Bild eines Gespenstes auf dem Tankdeckel und schräg links darunter über der Stoßstange einen noch kleineren rechteckigen zweiten Aufkleber. Dieser trägt die Aufschrift "Woydé-Werbung". Ich gebe zu, das ist nicht viel und allein wohl auch nichts Besonderes. Aber wenn ich den Wagen wochentags, also montags-freitags abends fahre, sieht er so aus wie oben. Ab dem Frühjahr, d.h. wenn man es draußen schon etwas besser aushalten kann, der ganze Mist und Dreck vom Winter weg und der Wagen frisch gewaschen und poliert ist, kann der Tigra ab Freitag abends bis Sonntagabend auch derart aussehen:

Auf der Motorhaube erkennt man dann dies:


Zur Erklärung sei angemerkt: Seit dem Erscheinen des ersten Kinofilms "Ghosbusters" in der er ersten Hälfte der 80er Jahre bin ich ein großer Fan der drei Geisterjäger, die trotz aller Widrigkeiten und Anfeindungen stets als Team zusammenhalten. Schon mein erster Wagen, natürlich auch ein Opel, allerdings ein Kadett-D mit 75 PS, trug schon ein lackiertes "Ghostbuster"-Emblem auf der Haube, allerdings auch nur dort. Ich fuhr den Wagen bis Ende 1986. Was ich an dieser Stelle noch erwähnen sollte, wäre, daß ich zu der Zeit den Spitznamen "Don Carlos" hatte, wobei ich mir jetzt, heute, gar nicht mehr so sicher bin, woher der kam. Ich vermute aber, er war ein musikalisches Relikt aus meiner Musik-Frühzeit, als Harald, Gerald und ich diesen Song "Carlos" spielten (siehe auch Kapitel "Hobbies"). Ich weiß nur, daß ich den Titel immer wieder hörte und beiden anderen mir vermutlich daher den Spitznamen verpaßten. Wie dem auch sei, beim ersten Bild stehe ich vor der Großraumdisco "BAMBU" in Neustadt an der Ostsee. Das zweite Bild zeigt meine damalige platonische Freundin Petra, die es sich auf der Motorhaube etwas gemütlich machte und dem Wagen dadurch 2 kleine Beulen (von ihren Stiefeletten) zufügte (naja, was soll's, war eben Pedi...).


Danach holte ich mir wieder einen Kadett-D, diesmal in der GTE-Ausführung mit über 100 PS, im Vergleich zum "Alten" eine Rakete, und wie man sieht, trug er keine "Geisterlackierung", aber dafür vier dieser netten Zusatzscheinwerfer "Rallye 192" von "HELLA".

Leider hatte ich nur kurze Zeit dieses Vergnügen, da ich im Frühjahr 1987 am Lensterstrand in Ostholstein einen Wildunfall hatte und den Wagen so ziemlich zu Schrott fuhr. Wir saßen zu viert darin und hatten wirklich Glück im Unglück, daß es, abgesehen von Gehirnerschütterungen und ein paar blauen Flecken, nur beim Blechschaden blieb. Das hätte auch wahnsinnig schiefgehen können. Auf der Heimfahrt von der "Brücke", der Grömitzer Jugendheim, waren wir alle ziemlich hochgeputscht, allerdings ohne auch nur einen Tropfen Alkohol, aber eben die Köpfe voller Adrenalin von der lauten und guten 80er-Mucke und dementsprechendem Gezappel, fuhr ich den "Blankwasserweg" eben nicht mit 70, sondern eher mit 110, als dort, am Ende der Kurve, auf der unbeleuchteten Straße das Reh stand und ich, statt die Vollbremsung zu machen und draufzuhalten, nur zögerlich bremste und nach links auswich, die Böschung herunter und den Wagen auf einem ca. 1m hohen Acker-Drainagegulli aufsetzte. Genau dort, nicht einen Meter davor oder dahinter, nein, es sollte der Gulli sein. Dabei hatten wir noch viel mehr Glück, denn zur Linken standen alle 15 Meter ziemlich dicke Bäume, um die ich jedoch noch herumkam. Und es mußte ja auch links sein. Konnte es nicht rechts sein? Da gab's keine Bäume, keine Böschung und auch keinen Gulli, nur den niedrigen Zaun einer Kuhweide. Nein,....links!.....und das war dann das Ende des ach so schönen Kadett-GTEs.
Mein Nachfolgewagen war wieder ein Kadett 1.3 mit 75 PS. Was war das für eine Ernüchterung, aber es ging halt nicht anders. Mit diesem Wagen hatte ich dennoch viele lustige Geschichten erlebt und er trug als Kennzeichen die 3 Buchstaben meines damaligen Spitznamens "DON". Ende der 80er hatte ich mir dann die Motorhaube und die beiden Türen mit dem "Ghostbuster"-Emblem von der Lackiererei "Woydé" lackieren lassen

und nahm auch an verschiedenen Orientierungsfahrten teil, die meisten waren organisiert vom NFC, dem Neustädter Funkclub, einem CB-Club an der Ostsee, der jedes Jahr zu Ostersonntag seine Oster-O-Fahrt durchführte. In der zweiten Hälfte der 80er Jahre kaufte ich mir ein CB-Funkgerät (STABO xm 4012n), meldete mich ordnungsgemäß beim Bundesamt für Post und Telekommunikation an, erhielt meine Ausweise und gab mir den Skip (Rufnamen) "Ghostbuster" (was auch sonst). Das Funkgerät nutzte ich im Wagen und natürlich auch zuhause. Dort brachte mir der gute Rainer auf unserem Dach einen Lambda-Halbwellen-Strahler an und ich erzielte damit ordentliche Reichweiten (sicher auch aufgrund der erhöhten Lage). Nicht viel später wurde ich Mitglied des NFCs, wodurch ich dann Gelegenheit bekam, an den entsprechenden O-Fahrten teilzunehmen. Nachdem ich bzw. mein Team mit schlechten Beifahrern 1988 den 26sten Platz von 28 Teilnehmern machte, holte ich mir dann 1 Jahr später ein komplett neues Beifahrerteam, nämlich Andreas und Carsten und wir traten erneut an - mit dem Ergebnis, den 1.Platz gewonnen zu haben,


was wir dann 1990 und 1991 wiederholten, was wiederum bedeutete, daß wir den Wanderpokal der NFC-Oster-O-Fahrt endgültig behalten durften.

Selbst jetzt, 19 Jahre nach dem letzten Sieg, kann ich Euch nur sagen: IHR 2 WART EINSAME SPITZE, ABER ANDREAS,
DU WARST DER BESTE!
Hier noch ein Schwarz-weiß-Bild meines Wagens während einer dieser "O-Fahrten" mitten im Irgendwo oder besser, irgendwo im Wald auf schlammigem Weg, kurz vor der "Alten Heerstraße".

Es folgen noch einige Bilder aus dieser Zeit von verschiedenen NFC-Oster-O-Fahrten. Wir trafen uns alle immer auf dem Parkplatz "Klosterhof". Oft waren ca. 20 Fahrzeuge am Start, darunter auch Ulli und Christian. Letzterer wird mir auch nach seinem tödlichen Motorradunfall für immer in guter Erinnerung bleiben! Dann waren da noch die Berliner, Jens, Siggi (Organisator), Yvonne, Torsten, Ralf, Uwe, Pille, Christine, Sigine und und und....Bis heute weiß ich aber nicht, wer den roten Manta fuhr. Es gab gleich 2 davon und den zweiten fuhren 2 tolle Mädels (aus Neustadt?), von denen ich ebenfalls bis heute sonst nichts mehr weiß...Dann gab es noch einen 5. Platz im Jahre 2000

und 2004 noch einen 7., für den es allerdings keinen Pokal gab (klar, wäre ja auch zuviel verlangt gewesen). Es folgen noch ein paar Bilder aus dieser Zeit:
Das nächste Bild entstand gleich zu Beginn einer O-Fahrt kurz nach dem Start in Neustadt. Wir kamen aufs Haus zugefahren und fanden das Abbiegeschild einfach genial. Geradeausfahren durfte man hier also nicht, sondern nur rechts- oder linksrum. Na dann,...





Aus derselben "guten alten Zeit" stammen auch die folgenden Bilder von der "Baltic-Rallye-Ostholstein". An diesen echten Rallyes konnte ich natürlich nicht teilnehmen. Immerhin benötigte man damals etwa 2000 DM als Startgebühr und jedes Team hatte seinen Zweitwagen für den Fall, daß der Erste zu Schrott gefahren wurde. Überwiegend waren Mantas, Golfs und Fords am Start.



Ende der 80er Jahre entdeckte ich während meiner Fahrten durch die nähere Umgebung noch diesen tollen Opel-Ascona, den ich jedoch lange erst für einen Manta hielt.


Irgendwann zu Beginn dieses Jahrtausends ließ dann meine Begeisterung für die NFC-Fahrten langsam nach und obwohl ich, wie bereits erwähnt, nochmal einen 7. und einen 5. Platz gewann, dachte ich mir:"Hm, eigentlich brauchst du das nicht mehr. Immerhin habe ich den Wanderpokal und zusätzlich noch einen Jubiläumspokal, nen echten Staubfänger zwar, aber dennoch ganz nett."


Tja, wir alle waren schon 'ne tolle "Truppe", damals in Grömitz und Umgebung. Ich habe extra keine Namen beigefügt, aber ich denke, jeder, der auf diesem Bild hier verewigt ist und es sich anschaut, wird sich erkennen und erinnern...

Im Jahre 1995 schlug dann aber die Glocke für den blauen Kadett, denn er hatte viel Rost, viele Kilometer (ca. 220000) und übern TÜV wollte man ihn nicht lassen ohne große Reparaturen, die in die Tausender gegangen wären.
Deshalb kaufte ich mir den o.e. TIGRA als Neuwagen bei "Opel-Stratemann" und fahre ihn noch heute.

Der Tigra ist natürlich -wenn nicht um "Längenlängen"- dann aber auf jeden Fall um Technik- und Ausstattungslängen besser als der blaue Kadett. Aber es ist die Zeit, die weitergeht, die mir immer wieder bewußt werden läßt, daß alles vergänglich ist und das bezieht sich nicht nur auf Gegenstände, sondern natürlich auch auf Situationen und Menschen. Die "gute alte Zeit" an der Ostsee mit "meiner" Clique war 1995 vorbei, wir alle wurden älter und bekamen neue Aufgaben, Herausforderungen, Prioritäten, Rechte und Pflichten, obwohl ich mir -mal wieder- meinen Freiraum noch ein Stück weiter erhalten habe, neue Leute kennenlernte, die in etwa dieselben Interessen hatten wie ich und sich ihre kleine Nische des Älterwerdens mit Jugendhaftigkeit erhielten und bis heute erhalten, denn wir haben ihn noch, diesen Traum vom Spaß und von der Unbeschwertheit, wenngleich viele, wenn nicht fast alle, uns dafür mitleidig belächeln oder einfach nur verständnislos den Kopf schütteln und uns als "skurill" oder "grotesk" bezeichnen und sagen:"Wollt Ihr eigentlich nie älter werden?"
Und so gehe ich nun wieder zurück und verweise nochmals auf mein "Ghostmobile", den schwarzen Tigra, der zwar nicht mehr an Orientierungsfahrten teilnahm und teilnimmt, dafür jedoch an verschiedenen "Opel-Treffen" in Deutschland. Ein paar Bilder habe ich hier noch:

Das Bild entstand 2003 auf dem Treffen in Langenhagen. Links von mir Chico mit seiner Rakete. Und, was soll ich sagen, ein echter Ghostbuster hat nicht nur sein Ghostmobile, sondern auch noch ein entsprechendes T-Shirt (und andere Sachen, hehe...).

Diese coole Gang, allesamt Geisterjäger aus Hochwald, Saarland, lernte ich 2004 beim kleinen Opel-Treffen in Gehrden kennen. War schon ein irrer Zufall, als Geisterjäger andere derselben "Art" zu treffen. Hier noch ein Bild von mir, zwar nur sitzend, aber dennoch als typischer Geisterjäger zu erkennen. In der Aufmachung entdeckte ich die "Opelgeister-Hochwald", und ich denke noch heute voller Sentimentalität an diese Zeit zurück. Es mag ja unwahrscheinlich sein, aber vielleicht gibt es ja doch noch einmal ein Wiedersehen mit diesen tollen Jungs&Mädels...




Das Bild oben stammt vom Treffen in Bad Hersfeld im Jahre 2006. Da war ganz schön was los. Ganz im Gegenteil zum Jubiläumstreffen des "Opel-Teams-Ärzen" am 27.08.2006, das leider "voll ins Wasser" fiel, denn es hatte 2 Tage vorher nonstop geregnet, der ursprünglich feste Boden verwandelte sich in eine Morastfläche und hielt einfach viel zu viele Interessenten davon ab, das Gelände zu befahren und sich umzuschauen. War wirklich sehr schade und tut mir noch heute sehr leid, Micha.



Auch wenn wir nicht direkt auf dem Acker standen, die auf- und durchgeweichte Wiese wollte einige von uns auch nicht freiwillig freigeben, sodaß erst ein Mitglied des Ärzener Clubs mit seinem Traktor kommen und sie herausziehen mußte.

Das war 2006. Danach hatte ich noch ein Treffen in Marne, wo ich allerdings keine Bilder machte. Möglicherweise hat Momeck ja was, womit sie mir aushelfen kann. Und danach? Tja, eigentlich ist mir vollkommen klar, daß der Wagen schon längst fällig ist. Im letzten Jahr hätte ich mir theoretisch und wohl auch praktisch aufgrund des Alters und der Kilometerleistung die Abwrackprämie holen können, doch hätte dies ja auch bedeutet, daß ich mir einen Neuwagen hätte kaufen müssen und dafür fehlte mir das Geld. Ohnehin fand ich es erschreckend, welche guten Gebrauchten ich da sah, die allemal noch für etliche Jahre gut gefahren wären, aber die Prämie war vielen zu verlockend, jedoch nicht für mich. "Mein liebstes Kind" ist mir einfach sehr ans Herz gewachsen, ich schaue nach Zahnriemen, Öl und Wasser und fahre und fahre und fahre, obwohl ich manchmal (so ganz in Gedanken) schon Lust auf was Größeres hätte bei meinen 2 Metern, doch leider sehen die meisten Autos m.E. gleich aus, der Wagen meiner Träume müßte ein Opel, lang und breit sein, Automatik-Getriebe haben und irgendwie ausm Rahmen fallen. Es gab mal einen "Opel-Lotus" oder so ähnlich und, ja, es gab ja auch mal den Manta-GTE, so mit Fuchsschwanz, Mantaletten und süßer Blondine....ja, doch, warum nicht, das wär's...oder doch kein Opel, sondern son Amischiff "Pontiac-Firebird" mit V8-Zylindern und 6,8 Litern Hubraum, oder ein "De Tomaso Pantera", ein "Maserati-GT" oder gar ein "Monteverdi-Hai"......ach ja....Jedes Mal, wenn ich einen anderen alten Tigra sehe, winke und nicke ich den Fahrer/INNEn freundlichzu, obwohl ich die meisten ja gar nicht kenne; so wie Mopedfahrer unter ihresgleichen. Die Zeit, die Zeit, und diese Sentimentalitäten......
Photos 3: Sonstige "motorische" Bilder
Sie kommen aus unterschiedlichen Zeiten/Orten und dienen im Grunde genommen als nette kleine Anekdoten, so wie die nächsten drei. Ich bin mir nicht ganz sicher, wann ich die Bilder machte, aber immerhin steht auf einer Rückseite "8'87" drauf und ich denke, das könnte schon hinkommen; jedenfalls war's auf einer abgesperrten Teststrecke bei Kiel, wo der "Red-Porsche-Killer" eigentlich laufen sollte, es aber nur für etwa 20 Meter reichte, denn dann fiel immer wieder einer der Motoren aus. War dennoch ein ganz schöner Gaudi, mit dabei gewesen zu sein.


Das nächste Bild machte ich im März '89 in der Nähe des "Ruhr-Park"s. Es war ein reiner Zufallstreffer, und es war schon Glück, daß ich meine "Nikon FE" mitführte. Es wird sich dabei wohl um einen frühen Porsche handeln, leider weiß ich aber nicht, was für einen.

Den Flieger entdeckte ich während einer Fahrt zur "Hanseaten-Kaserne" in Lübeck-Blankensee, bei der seinerzeit Klaus R., ein guter Freund, stationiert war. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob der Pilot aus den beiden Rohren Raketen abfeuern konnte.

Das Klein-U-Boot entdeckte ich in Neustadt/Pelzerhaken in der Nähe eines Kinderspielplatzes. Derzeit stand es zum Verkauf. Der Preis sollte 1,-DM betragen, doch die Kosten für Abtransport und Neuaufbau bei uns zuhause wären sicherlich in die 1000er gegangen, deshalb lehnte ich lächelnd ab.


Ich gehe hier mal wieder einen größeren Schritt zurück, denn nun fällt mir noch eine weitere "motorische Anekdote" aus meinen 20ern ein. Ich kaufte mir in einem Modellbaugeschäft den Bausatz einer ferngelenkten Hochseeyacht von "ROBBE", natürlich zusammen mit einer dazu gehörenden Anlage. Erst probierte ich verschiedene Akkus aus und kam nach zahlreichen Versuchen zu dem Schluß, daß Bleiakkus nicht nur groß waren, sondern eben auch schwer und dadurch das Tempo meines Bootes ebenso schwer reduzierten. Letztendlich baute ich 2 Sinterzellenakkus ein, die parallel geschaltet gute Fahrzeiten und akzeptable Geschwindigkeiten ermöglichten. Wenn ich die beiden dann noch hintereinander schaltete, halbierte sich zwar die Fahrzeit, aber das Tempo...aber hallo! Dazu baute ich dann einen E-Motor für einen Rennwagen ein, vergaß dabei jedoch vollkommen, daß dieser bei normalem Einsatz durch den Fahrtwind gekühlt worden wäre. Da der Motor jedoch im "Maschinenraum" lief und dieser unter Deck war, gab's natürlich auch keine Luftkühlung. Was dabei dann rauskam, mußte ich feststellen, als ich das Boot einmal zu 90% auf dem Ümmiger See in Bochum-Langendreer "selbstversenkte", da der Motor derart heiß wurde, daß er sich durch den Kunststoffsockel "fraß", auf den Boden des Bootes fiel und diesen auch noch so weit beschädigte, daß Wasser eindrang und das Boot fast absoff. Ich reparierte den Kahn wieder, kaufte einen neuen RC-Car-Rennmotor, bastelte mir einen Sockel aus Metall und um"wickelte" den Motor mit Kupferrohr, dessen eines Ende durch eine Öffnung am unteren Heck unter Wasser direkt hinter die Einzelschraube mittlerer Steigung gelegt war, sodaß die drehende Schraube Wasser ins Staurohr drückte. Dieses Kühlwasser lief dann im Rohr um den Motor herum und kam durchs andere Rohrende an der linken Rumpfwand wieder heraus. Das war wirklich eine geniale Lösung! Auf diese Weise konnte ich bedenkenlos Gas geben, ohne mir Gedanken machen zu müssen. So manche Besitzer kleinerer und auch wendigerer Rennboote ärgerten sich schwarz, schafften sie es doch nicht, meine "Marauder" einzuholen. Leider habe ich kein Bild mehr vom Boot, aber es sah in etwa so aus, wie auf dem folgenden Bild. Allerdings fehlen hier sowohl die seitliche Öffnung der Rumpfwand, als auch das Haifischgebiß am Bug. Dafür ist am Heck noch die ursprünglich vorhandene Plattform erkennbar, die ich jedoch entfernte, da sie das Boot bei höheren Geschwindigkeiten zu sehr abbremste.

Irgendwann, so mit 28, verlor ich am Modellbau das Interesse und fuhr vermehrt mit meinem Wagen durch die Gegend.