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Zum Einen wäre da mein Hang zur Musik, dann meine Vorliebe für Phantasy-Rollenspiele und zuguterletzt Autofahren, das inzwischen jedoch durch meine Schwerbehinderung ziemlich leidet.

Zur Musik:

Seit meiner Jugend höre ich gern Rockmusik und seit Ende der 70er Jahre bin ich Schlagzeuger. Mein erstes Schlagzeug stand bei uns aufm Dachboden, dem Ort, an dem ich nun auch sitze und diese Zeilen schreibe. Ich nahm einige Stunden Umterricht an der Musikschule Dortmund und begleitete Musik von LP und/oder Kassette am Schlagzeug. Irgendwann sprach mich Harald, ein Klassenkamerad, an, der mich wohl mit meinen Drumsticks gesehen hatte, als ich auf dem Weg von der Musikschule zum Busbahnhof war, ob ich nicht Lust hätte, zusammen mit Gerald, einem anderen Bekannten, Sessions zu spielen. Ich sagte 'ja' und von dem Moment an war's geschehen. Anfangs noch sehr dürftig in ständig wechselnden Besetzungen, ein JVC-Tape Deck als Aufnahmegerät, dazu ein sehr mäßiges Mikrophon und die schönen Chromdioxyd-Kassetten von BASF, später dann mit besseren REVOX-Tonbandmaschinen und den entsprechenden Mikros von SENNHEISER, AKG und SHURE folgten für damalige Zeitverhältnisse schon akzeptablere Aufnahmen, natürlich alles noch voll analog, also mit viel Rauschen und anderen Störgeräuschen, bei uns zuhause aufm Dachboden.

Ab und zu spielte auch mein Bruder Dirk mit:

Was sich bis heute gehalten hat, das ist meine Art, mein Instrument zu spielen. Ich verstehe mich nicht als der abgezockte Drummer, der locker flockige Soli oder irre Breaks hinlegt. Nein, ich habe mich schon seit damals als derjenige verstanden, der mit seinem Rhythmus die Band zusammenhält und ihr, zusammen mit dem Bass, den Grund/das Polster bietet, auf dem/das wir unsere Stücke spielen. Insofern waren meine musikalischen Vorbilder demzufolge auch nicht Drummer wie Cozy Powell, Simon Philips oder Phil Collins, sondern eher die ruhigeren Vertreter wie Nick Mason oder Charlie Watts, obwohl auch Charlie ganz schön gut rocken kann. Aber er/es hält sich in Grenzen und diese Grenzen waren damals, zu Beginn der Banderfahrungen, natürlich noch sehr viel enger als heute. Wir spielten fast ausschließlich eigene Lieder, also Improvisationen, die meisten in a-moll. Es gab zwei Titel, an die erinnere ich mich noch heute. Zum Einen lief zu der Zeit gerade "A Forest" von "The Cure" und wir schafften es, unsere eigene Instrumental-Version dieses eher düsteren Songs zu spielen und nannten sie "Harald in the forest", zumal Harald seine Gitarre an seinem Amp derart einstellen konnte, daß sie fast so klang wie die von Robert Smith und Ronald seinen Bass-Sound auch sehr "Cure-ähnlich" klingen ließ. Mein Schlagzeug hielt sich, wie im "Original", eher zurück und ich glaube, Gerald spielte gar nicht mit. Und dann war da noch "Carlos", dieser Endlostitel, den Harald (Gitarre), Gerald (Keyboard) und ich (Schlagzeug) einspielten. Ich weiß es noch, es war bereits dunkel, Schnee fiel (auch auf die beiden schrägen Dachfenster), ein paar Kerzen brannten und es war mollig warm hier aufm Dachboden. Wir hatten den Titel so genannt, weil er schon an den Klang der "Gibson" von Carlos Santana erinnerte. Als wir nach einer knappen halben Stunde fertig waren, schauten wir uns nur einige Momente lang an ohne auch nur ein Wort zu sagen, nickten dann und lächelten uns zu wie eine verschworene Gemeinschaft. Es existiert eine Kassettenaufnahme von "Carlos", die irgendwo in meinem "Chaos" liegt. Eine Nachfolgeversion spielten wir auch ein. Harald müßte diese Aufnahme haben. Noch heute, fast 30 Jahre nach diesen Sessions, habe ich den Klang der Titel noch sehr deutlich in den Ohren, und wenn ich hier jetzt (15.12.2010 um 23.35 Uhr) die Augen schließe an dem Ort, wo es "geschah", dann sehe ich uns 3 und höre uns wie damals. Ich weiß nicht, ob es Gerald und Harald auch (noch) so empfinden, falls ja, dann aber wahrscheinlich nicht in der Intensivität...

Wenn auch die Jahre weiterzogen, blieb ich doch meinem Hang nach Eric Clapton, Joe Cocker,  "Boston" und anderen "Oldies but Goldies" treu, was sich noch bis heute gehalten hat. Ich höre sehr selten Radio, denn mit der Technomucke von heute kann ich nichts anfangen. Ja, ich habe sie noch, hunderte von LPs, dazu noch weitere Hunderte von Singles und auch Maxis und - ja, wirklich - auch noch Hunderte von Kassetten. Letztere lassen zwar allmählich teilweise drastisch im Klang nach und auch das Tapedeck von UHER bereitet mir Sorgen wegen der Gummiantriebsrollen, aber naja...solange es noch geht...Auch ein Weg auf dem Abstellgleis kann noch 'n Stück weitergehen.

Nach der Schulzeit stand das Schlagzeug lange herum, es ergab sich zunächst keine Möglichkeit, irgendwie weiterzumachen, zumal meine damaligen "Mitmusiker" Gerald, Harald, Thomas, Claudia und Harald 2 studierten und dadurch andere Dinge im Vordergrund standen. Zu allem Übel verstarb dann noch Thomas und dies war dann das Ende der Band. Ich begann Ende der 80er, ein paar Stunden E-Bass-Unterricht zu nehmen, ebenfalls an der Musikschule Dortmund, kaufte mir einen preiswerten Martinez-Bass, einen Yamaha-Bass-Amp und eine Bass-Box mit 15"-Speaker und zupfte so langsam vor mich hin.

Zu der Zeit war mein Bruder Dirk Referendar am Phönix-Gymnasium in Dortmund-Hörde. Er ist ebenfalls Musiker, spielt aber mit viel Elan Gitarre (Bild oben links) und gründete zusammen mit Wilfried, einem Lehrer-Kollegen (Bild oben rechts, linke Seite), Stefan, einem Schüler am Schlagzeug und Ronald, einem früheren Bekannten aus meiner alten Dachbodenband und Mitarbeiter der "Hoesch-Hüttenwerke" (Bild oben rechts, rechte Seite), eine Combo mit Namen "Joe Average & the Oddmix" (oder so ähnlich).

 

Durch irgendeinen Zufall ergab es sich, daß Dirk seiner damaligen Englischklasse offenbarte, er habe einen Bruder, der ganz passabel Schlagzeug und "ein wenig " Bass spielen könnte. So kam es, daß ich eines Tages von einem anderen Dirk, der Keyboarder war, angerufen wurde und mir erzählte, wer er sei, daß er in einer Band namens "Flawless" spielte, deren Bassist sich aus dem Staub gemacht hätte und sie deshalb einen Neuen suchten. Naja, ich hatte ja sonst nichts, also vereinbarten wir ein Treffen im Proberaum seiner Band im alten CEAG-Gebäude der Stadt Dortmund (uuaaahh!), ich lernte die andern Jungs kennen (Andread St., Gitarrist+Sänger, Andreas B., Schlagzeuger und Michael, Gitarrist), sie stellten mir ihre Songs vor, die allesamt eigenkomponiert waren, und ich....tja....ich sagte:"Okay, bin dabei."

 

Es war für mich schon eine gewisse Lust, aber auch Last, all diese Songs, die ja kein Mensch kannte, runterzuspielen, wenngleich sie nicht alle sehr anspruchsvoll waren: es war eben nur die Menge und wir hatten ein paar Gigs in Dortmunder Jugendheimen (Schüren und Aplerbeck).

 

Nach einiger Zeit stand zur Debatte, daß das CEAG-Gebäude abgerissen werden sollte, also besorgten wir uns einen neeuen Proberaum in einem alten Luftschutzbunker in Herne-Baukau. Ich war ja fest davon überzeugt, daß die "CEAG-Atmosphäre" nicht zu toppen wäre, doch da sollte ich mich gewaltig irren. In diesem Bunker gab's (natürlich) keine Fenster, es miefte nach Schimmel, Sporen und was der Geier noch was und die sog. WCs waren nur mit engstem Atemschutz, reichlich Desinfektionstüchern und -sprays und Einweghandschuhen zu betreten. Irgendwann wird dort jeder entweder lethargisch/apathisch oder cholerisch/egozentrisch, sodaß ich nach einiger Zeit das Handtuch warf und aus der Band ausstieg. Als ich meine inzwischen neue Basscombo von "Fender" aus diesem Rattenloch herausholte und zu mir nachhause erstmal in die Garage stellte, dauerte es immerhin fast 1 Jahr, bis der Mief restlos raus war (okay, ich gebe zu, ich nahm kein "Febreeze"). Mein Schlagzeug hatte ich in der Zwischenzeit in den Keller gestellt, dort stand es so vor sich rum, die Felle rissen und der erste Rost setzte sich auf die schönen "Paiste"-Becken. Ich war mal wieder, diesmal musikalisch gesehen, am Ende. Es machte mir aber nicht allzuviel aus.

Zum Rollenspiel:

Die Jahre zogen ins Land, ich wurde zwar älter, erhielt mir aber dennoch einen Großteil meiner Jugend und entdeckte im Dortmunder Spielwarenhaus "Lütgenau" im Jahre 1985 das damals völlig von der Norm der üblichen Brettspiele abweichende Phantasy-Rollenspiel "Das Schwarze Auge", das zu der Zeit von "Schmidt-Spiele" vertrieben wurde. Rüdiger, ein damaliger guter Freund und auch Schulkamerad, Sabine, seine Freundin, Arne, ein weiterer Bekannter von mir und ich gründeten eine kleine 4er Spielgruppe mit dem Spielleiter, auch "Meister" genannt, sowie 3 Spielern, wobei ich einer der drei war. Nach einigen sehr schönen Spielnachmittagen, die stets samstags am frühen Nachmittag begannen und bis Sonntagmorgen gegen 3.00 Uhr dauerten, ließ der Spieleifer bei Rüdiger, Sabine und Arne nach und ich, der ich gerne weiterspielen wollte, mußte mich nach neuen Mitspielern umsehen, die ich dann auch relativ schnell fand, nämlich durch bereits erwähnten Andy 1 der damaligen Band, der dann seine Freunde informierte, die dann wiederum ihre Freunde hatten usw. usw., sodaß ich irgendwann in der ersten Hälfte der 90er Jahre über einen Fundus von ca. 25 Spieler verfügen konnte, die  natürlich nicht alle gleichzeitig spielten, aber in Gruppen von 4 oder 5, die alle 2 Wochen einmal spielten, manchmal sogar jede Woche 1mal, immer am Wochenende. Ein begeisterter Spieler war damals Marco, der sich sehr gut in die verschiedensten Spielsituationen einfühlen konnte, dabei sehr einfallsreich wurde und dennoch auch mit viel Spaß mitmachte.  (Marco, Du warst der Beste!) Photos folgen noch.

Dieses neue Hobby zog sich dann hin bis etwa 1994, das Jahr, in dem ich beschloß, mein Studium (Dipl.-Päd.) zu absolvieren und dadurch weniger Freiraum für dieses zeitintensive Spiel mehr hatte. Trotz allem hatte es uns allen fast immer sehr viel Spaß gemacht und noch heute, oder besser gerade heute, sehne ich mich zurück nach dieser Zeit voller Muße, Mystik, Abenteuer und Spannung, in der auch schon die ersten "Handies" aufm Markt waren (ich hatte selbst eins, ein "NOKIA 2110" mit ausziehbarer Antenne und Hochleistungsakku, so dick wie ein Rasierapparat). Und heute? "Pen&PaperGames" sind "out", völlig "uncool" und öde. (Visuelle und akustische) Eindrücke prasseln in Sekundenschnelle auf uns ein, und wenn man nicht aufpaßt, verpaßt man Übergänge, hängt hinterher und ist sehr schnell verraten, verkauft und verloren. ALLES NICHTS FÜR MICH !

Opel mischt mit:

Nachdem die "Bunkermusik" vorbei war, lief musikalisch erstmal eine ganze Zeit nichts, dafür widmete ich meine freie Zeit nach wie vor dem Rollenspiel und bemerkte schließlich Ende 1995, daß ich eigentlich ein relativ ausgefallenes Fahrzeug fuhr, nämlich den Tigra von Opel in der 1,6er-Version. Den sah man damals sehr selten, während ich ihn heutzutage, einige Zeit nach Einstellen der Produktion, öfter sehe. Und so entwickelte sich eine gewisse Sympathie. die mit den Jahren immer stärker wurde. Ich ließ mir Magnetfolien für Hauben, Türen, Kotflügel und hintere Seitenteile anfertigen (sind bei den Photos zu sehen) und gönnte mir damit mal wieder, oder besser, immer noch, etwas Jugendlichkeit, Spaß und Leichtigkeit - Eigenschaften. die man früher oder später sowieso langsam ablegt, ich aber gehör(t)e zu den Späteren. Ich fuhr zu Opel-Treffen, zwar nicht bundesweit, aber doch schon zu einigen Guten (z.B. Langenhagen oder Gehrden) und hatte einigen Spaß, wenn auch die meisten der anderen Opelaner 15-20 Jahre jünger waren, was mich jedoch nicht sehr störte, im Gegenteil, mit einer gewissen Gleichgültigkeit, wohl bedingt durchs Alter, lächelte ich über so manche scheinbar ernste Fragen oder Probleme bzgl. Motorisierung, Fahrwerk und "Schickimicki"-Zubehör der jungen Fahrer(innen), auch wenn mir bewußt war, daß diese mich ebenso belächelten wegen meiner Skurillität, aber auch das war/ist mir egal. Wie bereits erwähnt, sind einige weitere "Auto-Anekdoten" bei den Photos zu lesen.

Das Ende des Rollenspiels?

Auch das Rollenspiel geriet immer mehr in den Hintergrund. Die meisten früheren Mitspieler hatten keine Zeit und auch keine Lust mehr. Manche zogen auch fort, und so kam es, daß mir von den 25 Spielern, die ich einst hatte, nur noch EINER, nämlich bereits erwähnter Marco geblieben ist. Damit scheint dieses Hobby (auch) Geschichte zu sein, wenngleich ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgebe, eines Tages noch einmal zu spielen....

Zurück zur Musik:

Nachdem das Musikmachen lange Zeit schlummerte, erhielt ich dann an irgendeinem Abend im März 2005 einen Anruf von Gerald, unserem alten Keyboarder, der mir eröffnete, er habe sein E-Piano und seinen "Korg"-Synthesizer beim Aufräumen im Keller entdeckt. Ich dachte mir:'Nein, bitte jetzt nicht diese eine Frage', aber da kam sie auch schon:"Weißt Du was, Frank, der Harald hat mit mir mal wieder was gespielt. Hast Du eigentlich noch Dein Schlagzeug? Und falls ja, hättest Du Lust, wieder was zu machen?" Ich mußte erstmal schlucken, tief Luft holen um sie dann langsam auszuatmen.'Au Mann', dachte ich zwar, aber nur kurz, denn ich muß mich heute über mich selbst wundern - sagte ich doch nach einer nur sehr kurzen Pause:Ja, die Teile hab' ich noch, weiß aber nicht, in welchem Zustand, aber wenn wir (Blues-Brothers-mäßig) die Band neu gründen wollen, bin ich dabei." So geschah es dann Ende März 2005, daß ich einige Teile meines in die Jahre gekommenen Schlagzeugs nach Jahren der "Abstinenz" wieder hervorholte, sie reinigte und sie danach Stück für Stück zu Geralds Haus in den Keller brachte. Dort standen auch schon seine Keyboards und sein Bass, sowieTeile von Haralds Gitarrenamp waren ebenfalls da. Wir vereinbarten einen kurzfristigen Termin der ersten Probe und dann...au weia, au weia....die ersten Takte am Schlagzeug waren grauenhaft, die ersten Akkorde auf der Gitarre schön schräg und die Tasten waren auch schon lange nicht mehr gespielt worden...aber...aber...wir hatten es nicht verlernt und am Ende dieser Probe stand fest:: Wir machen weiter und nennen uns "Corablu". Bilder aus Geralds Keller sind bei den Photos zu sehen. Doch obwohl wir uns in relativ kurzer Zeit noch eine Sängerin, die süße Anja, und dazu noch eine Bassistin, die Annette, zulegten, konnten wir unser Repertoire nicht (schnell) genug aufbauen. Hinzu kam, daß Anja uns nach einiger Zeit verließ und wir uns nach einer neuen Sängerin umschauten und sie in Tatjana fanden. Doch leider konnten private und auch musikalische Meinungsverschiedenheiten nicht aufgehalten werden, es wurde von Woche zu Woche schwieriger und letztlich zerfiel die Band Herbst 2006. Eine letzte Aufnahme in Geralds Keller machten Gerald, Anja und ich im Frühjahr 2007, als wir unsere Cover-Version von "Durch den Monsun" von "Tokyo Hotel" aufnahmen; dann war Schluß. Ich baute mein Schlagzeug wieder bei mir aufm Dachboden auf

 

und harrte der Dinge, die noch kommen sollten.

Bei verschiedenen Musikschulen Dortmunds machte ich Aushänge und plötzlich, wieder eines Abends Anfang 2007, klingelte das Telephon und am anderen Ende der Leitung fragte mich eine sonore tiefe Stimme (von Herbert), ob ich nicht Interesse an der Neugründung einer Band namens "All4Sense" in Dortmund-Kley hätte. Er würde Gitarre spielen, sagte er, ein Keyboarder wäre auch schon da, ebenso ein Solo-Gitarrist und eine Sängerin. Fehlte eigentlich nur der Schlagzeuger. Ein Repertoire sei auch schon da - er verriet mir jedoch nicht, daß es sich dabei lediglich um ein Wunschrepertoire handelte, was bedeutete, daß jene Titel irgendwann zu spielen wären, aber das erfuhr ich erst später. Wie dem auch sei, ich sagte zu, fuhr zum Proberaum und wir machten eine erste Probe, die eigentlich gar nicht schlecht war. Doch auch in dieser Formation steckte der Wurm, es klappte gesundheitlich, zeitlich und auch menschlich nicht, die Proben versackten immer weiter im Morast. "Wolle", unser Solo-Gitarrist, zerstritt sich mit Herbert, dem zweiten Gitarristen und verließ die Band, dichtauf gefolgt von Andreas (1), dem Keyboarder. Für ihn kam dann Andreas (2), der auch auf einem Bild zu sehen ist und wenig später stieß noch Torsten zu uns, schon damals ein sehr fähiger junger Bursche an der Gitarre (auch aufm Bild, und auch noch heute dabei). Nach langer Suche und etlichen Vorstellungen lernten wir dann Frank kennen, der sehr solide und zuverlässig Bass spielt (auch heute noch).  Danach schied erst Andreas (2) aus zeitlichen und wenig später Tanja.aus gesundheitlichen Gründen aus. Kurzum, wir brauchten auf jeden Fall ganz schnell eine neue Stimme. Die bekamen wir auch - vom Mike aus Mettmann. Mann, der sang cool, aber auch gefühlvoll und war damit ein guter Ersatz für Tanja. Es lief dann erst ganz gut, bis uns nach einiger Zeit Herbert aus persönlichen und musikalischen Gründen verließ. Also wieder ein Ende - so schien es zumindest anfangs, war doch Herbert der letzte der "Mohikaner", der eigentlichen Gründer von "All4Sense", schließlich war ich ja (nur) ein " später Zugelaufener". Aber auch hier war noch nicht aller Tage Abend. Wir, die 4 Übrigen, nämlich Torsten, Frank, Mike und ich probten weiter und weiter und weiter. Weil uns aber immer noch ein zweiter Gitarrist fehlte, ergriff ich im Frühsommer 2009 erst die Initiative und dann den Telephonhörer und rief aus purer Verlegenheit Wilfried an, mit dem schon mein Bruder vor langer Zeit in einer Band war (ganz oben schon erwähnt).. Zeitgleich meldete sich auf eine Musiker-Suchanzeige, die Frank geschaltet hatte, Bernhard, ein Keyboarder "der alten Schule" aus Dortmund. Er kam vorbei und sagte relativ schnell zu, während Wilfried zwar auch vorbeikam und sich ein paar unserer Songs anhörte, aber sofort sagte, er müsse erstmal 6 Wochen Sommerferien in Frankreich verbringen und würde sich dann entscheiden, ob oder ob nicht. Und nach den Ferien - siehe da! - kam er wieder. So sind wir 6 denn nun vereint im festen Glauben an unsere Band, die natürlich einen neuen Namen trägt: "Broken Strings".

Das Repertoire wächst und gedeiht, wir haben viel Spaß bei den Proben, die aber auch mit dem nötigen Ernst versehen sind, verstehen uns als ganz passable Amateur-Coverband und spielen Songs von den 80ern bis heute.

Hier eine derzeitige Songliste (02.05.2011):

Save tonight          Beds are burning          Shadow of the day          Broken Strings          Feel          Wonderwall  White Wedding     Wake me up when September ends                   What I've done           Fairytale gone bad  Hymn                      Free fallin'                       Breakfast at Tiffany's      Halfway gone            Zombie    Moondance    This is my time     Wonderful Life               Iridescent                          Snow                          Jesus he loves me

Weitere Songs sind in Arbeit...

Wenn Sie Lust+Zeit haben, möglicherweise in der Nähe wohnen und Ihre Ohren noch nicht techno- oder "metalgothictrash"geschädigt sein sollten, schauen Sie doch mal zur Probe vorbei. Machen Sie einfach einen Kommentar ins Gästebuch und wir werden sehen, was sich machen läßt...

 

 

Frank Oberwahrenbrock  | fodoncarlos@aol.com